Zeitiges Aufstehen war angesagt und nach der morgendlichen Stärkung ging es auch umgehend los. Als erstes stellten wir uns einer Passanhöhe mit vielen Schneeverwehungen und entsprechend anhaltendem Wind. Viel wichtiger ist es noch zu erwähnen, dass die Lichtstimmungen mit allen möglichen Schattierungen von blau, weiss und grau phänomenal eindrücklich waren. Bis hin zu einem kurzen white-out war, gefühlt, alles dabei.
Als nächstes fuhren wir auf der wunderschönen Küstenstrasse. Jetzt bei Sonne-Pur und stellenweise immer noch sehr viel Wind hielten wir an unzähligen Orten, um die schneebedeckten Berge, auf eindrucksvollen und eindrücklichen Fotos, festzuhalten.
Einen kleinen Zwischenstopp legten wir in Djúpivogur ein. Es gab lecker Kaffee mit Kuchen und dazu Sicht auf den Hafen mit den farbigen Fischerbooten. Auf dem weiteren Weg sahen wir ein weiteres Mal Rentiere in der Nähe des Strandes und viele Möwen. Diese segelten um die hohen Berggipfel, just wonderful. Neben der Strasse hatte es, zu unserer grossen Überraschung, Fussstapfen. Diese sahen für uns aus, als wären sie von einem Polarfuchs. Genau wissen werden wir es wohl nie, da wir kein Tier zu den Spuren zu Gesicht bekamen… egal wie sehr wir es uns erhofften.
Das alles war schon sagenhaft doch nun kamen wir zur wirklichen "Sahneschnitte" des Tages. Es war bereits gegen 17 Uhr und ein prachtvoller Sonnenuntergang kündigte sich über der Bucht
Stokksnes an! Einen Kaffee inklusive Schwatz mit der Ticket/Baar-Dame später, ging es für uns runter zum Stand.
Der schwarze Strand Stokksnes lag vor uns und wir konnten unser Glück kaum fassen. Es war beinahe Windstill! Damit bekamen wir die seltene Gelegenheit den Sonnenuntergang auch in tollen Langzeitbildern festzuhalten und sogar mit unserer kleinen Anfänger-Drohne ein paar Sequenzen aufzunehmen. Wir liefen kreuz und quer über die Dünen und bis zu den Felsen weiter Richtung Leuchtturm. Einige, wenige weitere Fotografen waren ebenfalls vor Ort, bis wir gegen 18.20 Uhr alles zusammen packten, da der Sonnenuntergang das weiche, rötliche Licht von den Felsen verschwinden liess.
Weitere rund 30 Minuten später begrüsste man uns herzlich im Hotel, wo wir auch einen Tipp für ein tolles Restaurant in Höfn erhielten.
Das Restaurant Pakkhús war eigentlich sehr Fisch- und Seafood lastig. Schnell fanden wir daher die einzigen beiden Gerichte für uns Pflanzenfresser und bestellten diese mit grossem Eifer und kurz vor dem gefühlten Verhungern. ;)
Es war sehr lecker. Sogar so lecker, dass wir sogar am folgenden Tag nochmals fast das selbe genossen. So endete dieser lange, eindrucksvolle und traumhafte Tag mit uns als zwei KO-”Leichen”. :) ;)
Einfach ein perfekter Reisetag! DANKE!
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