Dieser Tag startete sehr entspannt. Der erste Blick aus dem Fenster offenbarte Sonne-Satt und einiges an Wind. Die Sonne ging gerade hinter den Bergen auf, als wir zum Morgenessen liefen und unsere Pläne für den Tag besprachen.
Wir hatten nur rund 60 Minuten Fahrzeit bis zum nächsten Ort und unterwegs ein sehr spontanes Programm. Dies sollte sich jedoch als perfekt herausstellen.
Gegen 10.20 Uhr kamen wir bei einer kleinen Hütte, ein ehemaliger Kuhstall, an. Hier wurden “Glacier Adventures” angeboten. Wie es der Zufall wollte, war dies ein grosser Wunsch von uns - Gletscher-Höhlen besichtigen!
Gegen 11 Uhr war die nächste Gruppe startklar und es hatte sogar noch Platz für uns Neugierige. Juppy! :)
Die Tour dauerte rund 3 Stunden und es war einfach phänomenal und jede Sekunde wert. Wir lasen im vorher, dass die Höhlen manchmal total überfüllt seien mit Touristen und waren daher auch etwas unsicher, ob dies das Richtige für uns ist. Genau diese 11 Uhr-Tour lag jedoch in einem noch nicht so viel genutzten Zeitfenster und wir waren eher eine kleine Gruppe mit 6 Personen (inkl. uns Verrückten) unterwegs. So kam es, dass wir die Höhle zuweilen wirklich für uns hatten! Traumhaft!
Als Sahnehäubchen “on-the-top” führte der sehr sympathische Guide uns beide auf allen Vieren bis sehr weit in die Gletscher-Höhle hinein. Dort konnten wir auch plötzlich wieder aufrecht stehen und wohl die schönsten Lichtstimmungen in allen möglichen blau-grün-grau-weiss Farbtönen betrachten. Was für ein Erlebnis!!!!
Zusätzlich lernten wir einiges über die Naturschutzmassnahmen und die aktuellen Probleme durch den schnell fortschreitenden Klimawandel. So war die Eisdecke des Gletschers Breiðamerkurjökull an der heutigen stelle um die 1940 noch rund 300 Meter dick! Einfach Wahnsinn!
Den weiteren Tag verbrachten wir an der Gletscher-Lagune des Jökulsárlón. Genossen die verschiedenen Stimmungen und unsere Früchte und Co. im Auto mit top Aussicht.
Das folgende Hotel Gerdi war solala und gleiches galt für das Dinner im nahe gelegenen Restaurant.
Ein dennoch weiterer wunderbarer Ferientag geht zu Ende und wir beide sitzen mit mit rotem Kopf… vor lauter Wind… in unserem Zimmer und freuen uns ab den Fotos des Tages.
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